28.08.19 Mittwoch: Der Affenfelsen

Damit die Kultur nicht zu kurz kommt, sind wir in die nahegelegene Altstadt gelaufen und haben dort in einem Kaffee mit Freisitz gefrühstückt.

Dann ging es diesmal zur Hafenmeisterin, wieder das bekannte Spiel mit der Bootslänge von Else und ja, wir sind aus Kolberg gekommen. Dann ging es an Bord und raus auf die Ostsee. Der Wind war eine Katastrophe. Sodass wir nur 2 Schläge vor Swinemünde gemacht haben. Dann segelten wir vor den Strand wo Touristen mit Speedbooten gefahren werden oder selbst Jetski fahren können. Das war ganz schön laut da. Und wir machten uns auf Richtung Marina. Ich sollte heute noch ein neues Wort lernen. Wir hatten gerade angelegt, als ein riesiges Motorboot in den Hafen gefahren kam. Es hat 4 Etagen gehabt und war bestimmt 30 Meter lang. Es fuhr an allen Stegen vorbei, drehte dann auf der Stelle und fuhr wieder Richtung Hafenausfahrt. Dort dreht es dann noch mal und legte an. Das konnten wir allerdings aus der Else nicht beobachten. Da inzwischen unsere Kraftstoffreserven verbraucht waren, machte ich mich auf den Weg zur Tankstelle und durfte das bordeigne Klapprad von der Algieba III benutzen. Aus Aluminium und mit einer 3 Gang Narbenschaltung war ich schnell wie der Blitz. Als ich nach dem Bezahlen aus der Tankstelle kam bot sich mir ein seltsames Bild, ein Klapprad was vor einer Zapfsäule stand. Leider habe ich mein Telefon nicht mitgehabt, sonst hätte ich da mal ein Foto davon gemacht. Als wir dann wie verabredet mit Martina, Michael und Dana in Lokal wollten, sind wir erstmal die Mole Richtung Hafeneinfahrt entlanggelaufen, um uns den Affenfelsen anzusehen. Ich habe das wörtlich genommen und erst von den anderen erklärt bekommen, dass es sich dabei um ein Synonym für ein großes Motorboot handelt. Man lernt halt nicht aus. Nicht mal mit 28 Jahren. Dann haben wir es uns bei leckerem polnischen Essen und Trinken gut gehen lassen. Wir verlebten gemeinsam einen angenehmen Abend.

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